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Datum
  • Jan. 26, 2022
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Kategorie Business
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5 Gründe für die Kombination aus Magnolia und SAP Commerce

5 Gründe für die Kombination aus Magnolia und SAP Commerce

Mehr Möglichkeiten für Marketing und Vertrieb, Content individuell, schnell und einfach zu verwalten: Die Integration des CMS von Magnolia in das Shop-Frontend Spartacus für SAP Commerce bietet dies und noch viel mehr. Wir liefern Ihnen fünf Gründe, warum Unternehmen die Kombination von Magnolia mit SAP Commerce einsetzen.

Für Content Teams ist es bisweilen mühselig, Inhalte im E-Commerce auszuspielen. In der Regel arbeiten Content Management System und Shopsystem separat. Das erfordert eine doppelte Anmeldung von Mitarbeiter:innen, um Inhalte online bereitzustellen. Nicht nur, dass das Arbeiten in Silos deutlich aufwändiger ist, es birgt auch Risiken für Unternehmen. Inhalte können in einem System beispielsweise veraltet sein. Oder Content, der in einem der beiden Systeme vorliegt, muss für das andere System zuerst umgewandelt und dann erneut in diesem abgespeichert werden – schnell kann es hier zu Fehlern und schlimmstenfalls zum Datenverlust kommen.

Unternehmen brauchen daher Lösungen, mit denen sich Content für den E-Commerce über eine Anwendung verwalten lässt. Gleichzeitig sollte diese Systemumgebung natürlich auch für künftige Anforderungen ausgelegt sein. Schließlich gilt es, nicht nur die User Experience auf Seiten des Content Teams zu optimieren, sondern auch die Customer Experience der Kund:innen laufend zu verbessern. Das gelingt nur mit flexiblen Systemen, die sich leicht erweitern lassen. Arvato Systems, SAP und Magnolia haben daher als langjährige Partner das CMS von Magnolia in das Shop-Frontend Spartacus für SAP Commerce integriert.

Die Einbindung des CMS von Magnolia soll künftig die individuelle Ausspielung von Content im Spartacus Shop-Frontend vereinfachen. Mitarbeiter:innen können über SmartEdit direkt auf Inhalte im CMS von Magnolia zurückgreifen. Darüber hinaus bietet die Integration einige weitere Vorteile für Unternehmen und deren Content Teams.

Zukunftssichere Verbindung

SAP Commerce ist für die Organisation und Verwaltung aller relevanten E-Commerce-Daten zuständig. Mit der Integration der CMS-Plattform von Magnolia erhält SAP Commerce eine Funktionserweiterung für das eigene Web Content Management SmartEdit. Die Verbindung beider Systeme bildet ein zukunftssicheres System aus vielen Blickwinkeln.

Verbesserte User Experience durch einfache Benutzeroberfläche

SAP Commerce ist bereits ein mächtiges Tool, allerdings werden die SmartEdit-Features hauptsächlich vom Commerce-Aspekt und weniger aus Content-Sicht bestimmt. Neben der Bearbeitung von Bannern und Produktseiten bietet SmartEdit an sich nicht viele Funktionen, die Autoren im Marketing oder Vertrieb benötigen. Heutzutage ist es aber entscheidend, durch Emotionen zu verkaufen. Story-getriebene Content-Ansätze sind dazu der Schlüssel. Diese funktionieren im klassischen SmartEdit aber nicht so reibungslos, wie sie könnten. Die Integration von Magnolia hat die fehlende Software-Funktionalität im Content-Bereich eingebracht. Magnolia bietet Marketing und Vertrieb eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, die nach den Bedürfnissen der Nutzer erweitert werden kann. Die User Experience wird damit deutlich optimiert.

Faster Time-to-Market

SAP Commerce zeichnet sich durch Stabilität und Zuverlässigkeit aus, die durch schnellere Release-Zyklen nicht riskiert werden soll. Allerdings ist der Prozess, eine neue Produkt Story an den Start zu bekommen, für heutige Anforderungen oft zu langsam. Mit Magnolia bricht SAP Commerce das Silo auf. So können Unternehmen neue Tools für die Content-Veröffentlichung entwickeln, ohne Änderungen in SAP selbst vornehmen zu müssen. Die Time-to-Market wird verkürzt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, auch direkt einen Headless-Integrationsansatz zu wählen. Dabei wird dann das Benutzer-Frontend vom Commerce-Backend und dem CMS entkoppelt, ohne die Authoring-Erfahrung von Magnolia einzubüßen.

Headless-Architektur mit vielen Möglichkeiten

Magnolia ermöglicht eine nahtlose Headless-Architektur. So kann der in Magnolia eingebaute Seiten-Editor mit jeder Java Script-basierten Frontend-Technologie verbunden werden. Das CMS von Magnolia wird damit zu einer idealen Lösung für das SAP Commerce Spartacus Framework. Magnolia bietet für Headless-Architekturen REST- und GraphQL-basierte Schnittstellen, um mit einer Vielzahl Frontend-Frameworks auf Basis von Spartacus zu kommunizieren. Zusammen mit Magnolia und SAP Commerce können Marketing Management und Vertrieb so kundenzentrierte Erlebnisse schaffen, ohne die Systemarchitektur komplett neu aufsetzen zu müssen.

Ready for SAP Commerce Cloud

Magnolia CMS ist ready for Cloud. Das CMS kann via Commerce Connector Pack mit der SAP Commerce Cloud verbunden werden. Das ermöglicht eine einfachere Verfügbarkeit von Produkt- und Katalogdaten innerhalb des Magnolia-Seiten-Editors. Über die SAP Commerce Cloud können Nutzer zudem wesentlich flexibler Echtzeit-Commerce-Daten verwenden, um die Kundenbindung mit individuellem, Story-getriebenen Content zu stärken.

Mehr Agilität durch Investition in die richtigen Lieferketten

Der letzte der fünf Gründe, warum Unternehmen auf die Kombination aus Magnolia und SAP Commerce setzen: Agilität und Investitions-Budget. Beides sind relevante Themen bei der Auswahl von Enterprise Software Lösungen. Das Management möchte selbstverständlich nicht nur Budget investieren, sondern eine Best-of-Breed-Lösung erhalten, die den gesetzten Zielen gerecht wird. Gleichzeitig sind die Investitions-Budgets natürlich nicht unendlich. Mit der Anbindung der CMS-Plattform in SAP Commerce sparen Unternehmen Entwicklungszeit vom Commerce-Team. Das Management kann sich so mehr auf benutzerzentrierte Verkaufsprozesse und User Journeys konzentrieren. Zudem erhöht die flexible Headless-Architektur mit dem API first-Ansatz die Agilität des Unternehmens.

So funktionieren das CMS von Magnolia und SAP Commerce zusammen

Content Teams brauchen sich durch die Integration des Content Management Systems von Magnolia künftig nicht mehr doppelt in einem CMS und in SAP Commerce anmelden, um Content im Shop-Frontend auszuspielen. Die Inhalte in der CMS-Umgebung von Magnolia werden mit dem Content aus SAP Commerce im Shop-Frontend Spartacus kombiniert und vollumfänglich angezeigt. Die Integration erfolgt über eine Delivery Endpoint API innerhalb der Software. User können so verschiedene Inhalte einfach in einen beliebigen vordefinierten Slot auf der SmartEdit-Website von Spartacus positionieren. SmartEdit ist das in SAP eingebettete Web Content Management, über das Marketing und Vertrieb alle relevanten Inhalte im Onlineshop verwalten können.

Die Integration der CMS-Plattform ist dabei auch ein wichtiger Aspekt zum Aufbau einer Digital Experience Platform (DXP), die auf der nahtlosen Verknüpfung verschiedener Marketing Technologien basiert. Ziel dessen ist es ebenfalls, die Customer Experience von Kunden weiter zu optimieren und gleichzeitig Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern – auch bei steigender Anzahl relevanter Touchpoints.

Mit Magnolia und SAP Commerce die Customer Experience perfektionieren

Um die Kundenbindung zu stärken, ist eine optimale Customer Experience mehr denn je Pflicht. Wer den Kontakt zu seinen Kunden halten möchte, braucht daher technologische Möglichkeiten, die Customer Experience zu perfektionieren. Die Verbindung zwischen dem CMS von Magnolia und SAP Commerce bietet Unternehmen den Support, den sie für diese Aufgabe benötigen: Weniger Aufwand im Content Management, mehr Flexibilität für die Zukunft und einen Weg, User und Customer Experience zur gleichen Zeit zu optimieren.

Erfahren Sie hier mehr über das CMS von Magnolia in Verbindung mit SAP Commerce: Magnolia Content Management System - Arvato Systems (arvato-systems.ch).

Über den Autor

Marvin Kerkhoff Magnolia Expert bei Arvato Systems Schweiz AG

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