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Datum
  • Aug. 7, 2020
  • --
Autor
Kategorie Business
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A young woman in front of her clothing boutique
Commerce meets Content: Digitale Customer Experiences für den Einzelhandel

Commerce meets Content: Digitale Customer Experiences für den Einzelhandel

Liefern lassen statt einkaufen gehen: Der Trend zum Online-Shopping wird durch die Corona-Krise rasant beschleunigt. Selbst für Gemüse und Zahnpasta sparen sich immer mehr Kunden den Gang zum Supermarkt um die Ecke.

Online-Riesen wie Amazon nehmen den traditionellen Einzelhändlern Marktanteile ab und eröffnen sogar eigene Ladengeschäfte. Um nicht abgehängt zu werden, müssen sich Einzelhändler an die neuen Erwartungen ihrer Kunden anpassen: Sie müssen sowohl online präsent sein, als auch ihren stationären Kunden neue, digitale Services und Erlebnisse bieten.

Retail-Marketer müssen in der Lage sein, Kanal-übergreifende Inhalte und Customer Experiences zu schaffen. Über ein Drittel der Marketer nannten dies als ihre Priorität, laut der Studie “The State of CMS in the Retail Sector”. Doch die IT spielt nicht mit: Viele Content-Management-Plattformen sind unflexibel und langsam.

E-Commerce und Content werden eins: digitale Customer Experiences für Einzelhandelskunden

E-Commerce-Systeme sind auf Performance und hohe Conversion optimiert. Allerdings sind sie nicht geeignet, um große Mengen an Content und personalisierte Customer Experiences zu verwalten. Dafür nutzen Marketer Content-Management-Systeme.

Sollen die E-Commerce-Systeme mit reichem Produkt-Content erweitert werden, müssen Marketer die Customer Experiences mehrfach pflegen: für den Shop, für die Markenwebseite und weitere digitale Channels. Der gesamte Prozess, um neue Customer Experiences zu schaffen und zu veröffentlichen, ist langwierig und teuer.

Was wäre, wenn Sie Produktdaten und Marketinginhalte zusammen in einem System pflegen könnten – und daraus innerhalb von Minuten ganzheitliche Omnichannel Customer Experiences erstellen könnten? Das ist der Gedanke hinter Headless Commerce.

Das ist auch der Ansatz des Magnolia Headless CMS: Sie nutzen es als zentralen Hub für ihren gesamten Content und Ihre Customer Experiences. Sie können Inhalte aus Quellsystemen einbinden, digitale Services integrieren und alles zusammen in digitale Kanäle ausspielen: vom Online-Shop bis hin zum In-Store-Terminal.

Sie können Produktseiten bauen, indem Sie Daten aus Ihrem E-Commerce- und PIM-System mit Marketing-Content aus Magnolia kombinieren. Egal, ob Bild, Text, Video oder strukturierte Daten: Sie pflegen Inhalte an einer Stelle und können sie überall wiederverwenden. Ihr Online-Shop, Ihre Markenwebseite, Ihre POS-Terminals und Ihre Kunden-App zeigen dieselben Inhalte an – angepasst an den jeweiligen Kanal und personalisiert für den Kunden.

Auch Ihre Kunden profitieren von dem nahtlosen, ganzheitlichen Erlebnis: zum Beispiel können sie auf den Warenkorb zugreifen, egal welches Angebot oder welchen digitalen Kanal sie gerade nutzen. Ihre Marketer wiederum können Kunden- und Nutzungsdaten über alle Kanäle hinweg erfassen und analysieren, um Ihre Angebote zu optimieren.

Mit dem Magnolia Commerce Connector Pack binden Ihre Entwickler populäre E-Commerce-Systeme wie Magento und commercetools mit nur wenigen Zeilen Code an.

Endlich: Raus aus der IT-Abhängigkeit

Chart

In der bereits erwähnten Studie sagten knapp ein Drittel der befragten Retail-Marketer, dass sie vor allem durch die IT ausgebremst würden. 19 Prozent der Marketer sind sogar täglich auf die IT angewiesen.

Das Magnolia Headless CMS löst diese Bremse in Ihrem Marketing. Die Plattform basiert auf Standardtechnologien, dank derer die Entwicklung deutlich schneller geht. Marketer und Entwickler können parallel arbeiten, ohne sich zu blockieren.

Schon wenige Tage nach der Installation können Ihre Redakteure beginnen, Inhalte und Customer Experiences auf Basis von Templates zu erstellen. Marketer können Landingpages bauen, A/B-Tests durchführen und jede personalisierte Variante der Inhalte in einer Live-Vorschau sehen – alles ohne Beteiligung der IT. Die wird nur noch für größere Anpassungen gebraucht.

Wofür nutzen Einzelhändler die Flexibilität, die ihnen Magnolia bietet? Lernen Sie drei unserer Kunden kennen:

Migros: tausende Marketingkampagnen und wöchentliche Updates

Migros Thumbnail

Migros ist der größte Arbeitgeber und die größte Supermarktkette der Schweiz. In nur sechs Monaten migrierte Migros seine Markenwebsite www.migros.ch auf Magnolia, danach die gesamte Web-Infrastuktur. Seitdem spart die Handelskette rund 50 Prozent der jährlichen Kosten für Hardware und Administration.

Tausende von Inhalten zu Kampagnen und wöchentlichen Sonderangeboten müssen verwaltet und regelmäßig aktualisiert werden – in drei Sprachen und angepasst an lokale Besonderheiten. Mit Magnolia wurde dieser Prozess deutlich verkürzt und effizienter gestaltet: Content-Autoren laden Inhalte und Daten hoch, alle Live-Produktseiten werden automatisch aktualisiert. Über eine XML-Schnittstelle werden die Daten in Drittsysteme übertragen, sodass alle Kommunikationskanäle immer aktuell sind.

Riedel: einheitlicher Markenauftritt und Online-Shop für 125 Länder

Riedel Blog

Riedel ist eine der bekanntesten Marken für hochwertige Trinkgläser und Wein-Dekantierer. Sie verkauft ihre Produkte in über 125 Länder. Auf Basis von Magnolia konnte Riedel drei separate Websites auf einer Basis vereinen: den B2B- und B2C-Online-Shop sowie die Markenwebseite, in jeweils fünf Sprachen.

Alle drei Websites greifen auf dieselben Produktdaten und Inhalte zu und nutzen dasselbe Warenkorbsystem. Trotzdem bietet der Shop für jeden Markt passende Zahlungs- und Liefermethoden und auf die jeweiligen Kulturen zugeschnittene Customer Experiences. Im Online-Shop kombiniert Riedel ihre 900 Produkte mit einzigartigen Inhalten: Die Kunden erleben eine Reise, auf der sie alles rund um den Wein lernen, von der richtigen Trinktemperatur bis zum perfekten Glas für spezielle Rebsorten.

Coop: interaktive, digitale Erlebnisse im Supermarkt

Coop Alleanza 3.0 ist ein Zusammenschluss von Einzelhändlern mit 419 Ladengeschäften in Italien. Coop möchte seinen Kunden in den Ladengeschäften den gleichen Komfort bieten wie beim Online-Shopping zu Hause. Auf In-Store-Terminals und Displays können Kunden Sonderangebote sehen und sich über aktuelle Themen informieren. Sie können den Stand ihrer „Treuepunkte“ abrufen und sich personalisierte Rabatt-Coupons ausdrucken.

Die In-Store-Geräte sind mit den anderen digitalen Kanälen verknüpft – Kunden können alle Angebote ebenfalls am Computer zu Hause oder auf dem Smartphone nutzen. Sie Redakteure der Coop arbeiten mit Magnolia: Sie verwalten den gesamten Content und alle digitalen Assets wie Bilder und Videos in einem zentralen Hub. Von dort aus wird er in alle Kanäle ausgespielt. Bevor die Marketer neue Customer Experiences veröffentlichen, können sie sich Live-Previews für jedes einzelne Terminal ansehen.

Wie können Sie mit Magnolia Kanal-übergreifende Customer Experiences erstellen? Erleben Sie die Flexibilität von Magnolia Headless CMS in einer persönlichen Demo.

Über den Autor

Sebastian Stang General Manager EMEA bei Magnolia

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